04 Hals - Jerup

20.08.2019
77.21 km

 

DIe Tagesstrecke auf gpsies


7.30 heißt es Aufstehen. Die Sonne scheint.
Packen, Genießen des üppigen Frühstücks und los gehts.
Wie schon in den letzten beiden Tagen bilden sich sehr rasch wieder Wolken, die von Westen heran ziehen.  Aber insgesamt haben wir heute Glück und werden bis auf wenige Regentropfen nur ansatzweise nass.
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Kurzer Einkauf bei Aldi in Hals, dann eine gute Fahrt nach Norden auf kleinen Straßen mit SW-Wind-Unterstützung.

 

Die erste Pause gibt es im Hafen von Asaa, wo es bis auf eine Statue (hier Beton) ähnlich der kleinen Meerjungfrau in Kopenhagen nur ein paar Kanuten als Attraktion gibt, die mit ihren Nussschalen aufs Meer, über dem drohend schwarze Wolken zu sehen sind, hinaus paddeln.

 

Weiter rollen wir dann bis Saeby - unterwegs freuen wir uns immer mal über den Blick zum Ostmeer hinüber. Ausgedehnte Mittagspause ist nach 48 km am Strand in der Sonne!!!

 

Saeby selbst hat einen schönen kleinen Hafen und auch das kleine alte Städtchen ist wirklich sehenswert. Nicht umsonst hat es viele Künstler in der Vergangenheit hierher gezogen. Das riesige dänische cremige Softeis ist seinen Preis wert - die Wespen, die die Tourigewohnheiten genau kennen, wissen, wie sie sich platzieren müssen, um auch ihren Teil davon zu bekommen, was Einige der hier Anwesenden zur überstürzten Flucht anregt.

 

Von Saeby nach Frederikshavn geht es auf dem Radweg an einer stark befahrenen Straße nordwärts. Frederikshaven, viiiiiele Autos, Hektik, Militärhafen. Nicht so schön.

 

Wir leisten uns eine Flasche Wein vom Supermarkt und nehmen diese mit.

 

Auf Straße weiter nach Norden ist immer noch viel Verkehr. Wir werden nun immer langsamer, es dehnt sich. Die Gegend wird wieder einsamer. Heidelandschaft, Wälder, einzelne Gehöfte, Feriensiedlungen und ein Dachs.

 

Der zweite Dachs, den ich in natura in meinem Leben sehe. Aber - dieser hier ist tot, seine gebrochenen Augen starren in die Luft - schlimm, schade, traurig. Irgendeiner dieser zahlreichen Autofahrer hat ihn erwischt.

 

17.30 kommen wir in Jerup an. Es war eine lange Tour heute - das reicht.

 

Auch hier haben wir wieder ein BnB vorgebucht, das klappt perfekt. Die Unterkunft ist einfach und gemütlich. Die anderen Gäste hier sind zwei ältere Biker-Pärchen und Russen.

 

Duschen und erst einmal Ruhe.

 

 Fotos gibt es hier auf dem Radelnden Uhu